der Preis für Innovative Ausbildung

der Preis für Innovative Ausbildung

So sehen Sieger aus

Wir dürfen stolz sein, und zwar auf unsere Auszubildenden Merle Warnken, Jan Boettcher, Theresa Wedemeyer und Kevin Schulz.
In der 14. PIA-Runde belegten sie mit ihrem Projekt den dritten Platz. PIA ist der Preis für innovative Ausbildung.
Dieser wurde unseren Auszubildenden im November letzten Jahres in den Räumlichkeiten der IHK verliehen. Ihre Aufgabe bestand darin, eine Anlage zu konstruieren und zu bauen, welche die innere Schweißnaht der Drain-Mast-Hauben, die an Flugzeugen für die Entwässerung verbaut sind, glättet bzw. fräst.
Die Geschäftsführung konnte sehr schnell von dem Projekt überzeugt werden, weshalb eine Investition im fünfstelligen Bereich freigegeben wurde.
Der bislang händisch durchgeführte Prozess sollte optimiert werden und damit auch eine Antwort auf den Fachkräftemangel sein. Bei der Umsetzung ihrer Aufgabe zeigten unsere Auszubildenden, dass sie gemeinsam durchaus große Herausforderungen meistern – auch unter Anwendung von Projektmanagement-Methoden und Programmen, welche sie während der Projektphase neu erlernten.
Darüber hinaus stellten sie ihre agile Denkweise unter Beweis und dachten stets einen Schritt weiter. Mit der innovativen Lösung, welche sie gemeinsam entwickelt haben, ist es möglich, mindestens drei Stunden Arbeitsleistung für die Bearbeitung eines Satzes Drain-Mast-Hauben einzusparen.
Wenn das mal kein großer Wurf ist. Wir freuen uns darüber, auch mit ganz jungen Menschen die Zukunft zu gestalten.

Auszubildende leisten Pionierarbeit und entwickeln neue Produktions-anlage

Bei Aljo arbeiten die Auszubildenden des 3. Lehrjahrs an einem sogenannten Azubiprojekt .
Auf diese Weise lernen unsere Auszubildenden, im Team gemeinsam Lösungen zu finden, Verantwortung zu übernehmen sowie die in allen Bereichen essenzielle interdisziplinäre Arbeitsweise.
Wir möchten, dass sie sich mit den aktuellen Projektmanagement-Techniken, Technologien und Prozessabläufen im Unternehmen vertraut machen. Im August ist das diesjährige Projekt gestartet.
Die Aufgabe wurde durch unsere Business-Unit ,,Aerospace” klar formuliert: ,,Es soll eine Anlage konstruiert und gebaut werden, welche die innere Schweißnaht der Drain-Mast-Hauben, die an Flugzeugen für die Entwässerung verbaut sind, glättet bzw. fräst.
Dieser bislang händisch durchgeführte Prozess soll optimiert werden, insbesondere in Zeiten des Fachkräftemangels. Optional kann ein weiterer Arbeitsschritt - das Setzen von Entwässerungsbohrungen - in die Anlage integriert werden.”
Bereits während des Kick-Off-Meetings waren die Begeisterung und Motivation unserer Auszubildenden zu spüren. Die Auszubildenden wurden von unserem Ausbildungsleiter Jörn Mönnich in Rücksprache mit den Fachbereichen, in denen die Auszubildenden jeweils tätig sind, ausgewählt.
Unterstützt werden die Auszubildenden unter anderem durch Ansprechpartner im Fachbereich Aerospace, Arbeitssicherheit, Konstruktion und Marketing.
Die Durchführung erfolgt jedoch komplett eigenständig durch unsere Auszubildenden.

Mit optimierten Prozessen zu besserer Produktivität

Nach der detaillierten IST-Analyse haben die Auszubildenden bereits die ersten Zeichnungen erstellt – zunächst händisch auf Papier und anschließend im Konstruktions-Programm, mit welchem sie bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht gearbeitet hatten.
Schnell erlernten sie die Software und entwickelten ihre Ideen weiter. Die Auszubildenden haben sich vorgenommen, nicht nur den ersten und den zweiten, optionalen, beschriebenen Arbeitsschritt mit der neuen Produktionsanlage durchführen zu können, sondern sogar einen dritten Schritt.
Innerhalb weniger Wochen entstand so der genaue Plan für den Bau dieser Anlage. Zudem erstellten unserer Auszubildenden eigenständig einen Projektplan, den sie fortlaufend pflegten, stimmten sich miteinander zu internen Abläufen und Anforderungen ab, prüften und planten den Bedarf und die Beschaffung aller notwendigen Materialien.
Sie setzten außerdem einen Kostenplan auf, in dem auch die Arbeitsleistung von Kollegen berücksichtigt wird, die zu einem späteren Zeitpunkt in das Projekt einsteigen werden. Auch bauten sie einen ersten Prototypen, an dem die ersten Tests durchgeführt werden konnten.
Trotz teils schwieriger Anforderungen zeigen unserer Auszubildenden, dass sie gemeinsam auch größere Herausforderungen meistern, beispielsweise die Verfügbarkeit und Arbeitssicherheit.
Sie wenden Projektmanagement-Methoden und Programme an, die sie während der Projektphase neu erlernen, stellen ihre agile Denkweise unter Beweis und denken stets über den Tellerrand hinaus.
Seitens der Geschäftsführung wurde der Kostenplan vor wenigen Tagen freigegeben, sodass nun die Beschaffung und Umsetzung starten kann. Nach Bau der Anlage und nach erfolgreichen Tests können so mindestens drei Stunden Arbeitsleistung für die Bearbeitung eines Satzes der Drain-Mast- Hauben eingespart werden. Unser Fachpersonal kann sich so auch anderen Aufgaben widmen.
Zum Abschluss des Projektes im 1. Quartal 2024 werden unsere Auszubildenden sogar ein Presse-Event planen und durchführen. So können sie auch der Öffentlichkeit zeigen, was in ihnen steckt und was sie Großartiges geleistet haben.

Gemeinsam für morgen

Wir bei ALJO sind der festen Überzeugung, dass Nachhaltigkeit nicht nur ein Schlagwort, sondern ein zentrales Prinzip unserer Geschäftstätigkeit ist.
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